Eva
“Die Welt erschloss ich mir lange Zeit über das wissenschaftliche Denken. Noch immer habe ich große Freude daran zu analysieren und Zusammenhänge rasch zu verstehen. Jedoch musste ich erkennen, dass ich nicht alleine über meinen Verstand zufriedener und glücklicher werden kann.”
Meine ängstliche Distanz zur Welt, zu Menschen und vor allem zu mir selbst, löste sich erst in einer Lebenskrise. Es berührte und heilte mich eine tantrische Hand, wie es zuvor keine Worte vermochten. Als das geschah, war ich sehr verblüfft. Solch universelle Geborgenheit war für meinen Verstand alleine zu groß.
Heute ist die schönste Motivation für mich in der Seminararbeit, in den strahlenden Gesichtern der berührten Menschen – neben Verblüffung – vor allem Seligkeit zu sehen. Trotz engagierter Bemühungen muss ich sagen, dass es weder beschreibbar noch denkbar ist, wie tantrische Begegnungen und Erkenntnisse wirken können. Es ist nur erfahrbar.
In meinem Arbeitsleben beschritt ich eine Vielfalt von Wegen, von Beginn an mit einer Berufung: „Ich möchte dem Menschen ermöglichen, sich in seiner inneren Freiheit auszudehnen und dem Leben und den Menschen selbstwirksam und mit innerer Freiheit zu begegnen.